Nemos Sommerferien

Hallo Leute,

ich habe euch ja noch gar nicht von meinen ersten Sommerferien erzählt. Das muss ich schnell nachholen. Kann man eigentlich Ferien haben, wenn man noch gar nicht zur Schule geht? So genau weiß ich das auch nicht, aber ich fand die Zeit auf jeden Fall super, weil Frau Wittke viel mehr Zeit zu Hause verbracht hat und wir soo viele spannende Dinge unternehmen konnten. Ich war ganz häufig im Wald, da konnte man so toll durch die Gegend flitzen. Außerdem habe ich eine kleine Wasserstelle entdeckt, allerdings bin ich eher am Wasser entlang geflitzt als mir die Pfoten nass zu machen. Wasser finde ich momentan noch ein bisschen komisch.. das bewegt sich und wenn andere Hunde es berühren, dann spritzt es immer so doll.

 

Auch wenn ich das Toben im Wald richtig toll finde, bin ich danach immer soo kaputt! Frische Luft macht halt müde, dann habe ich mir auch ein gemütliches Schläfchen verdient. Manchmal wache ich aber von Frau Wittkes Lachen auf, unglaublich! Sie lacht mich manchmal aus, weil ich angeblich schnarche! Ich glaube ihr das allerdings nicht und werfe ihr dann nur einen müden Blick zu, bevor ich wieder wegschlummere.

In den Sommerferien war ich aber nicht nur im Wald, sondern habe auch einen riiiiesigen Fluss entdeckt! Frau Wittke sagt, dass er „Elbe“ heißt. Eigentlich finde ich, dass ich als Entdecker den Namen selbst bestimmen sollte.. aber gut, streiten hat sowieso keinen Zweck. Diese Elbe ist so groß, dass ich kaum auf die andere Seite gucken kann. Manchmal habe ich mit den Pfoten ins Wasser gehauen, denn das Wasser bewegt sich noch viel mehr als an der Wasserstelle in meinem Wald. Besser als das Wasser hat mir allerdings der ganze weiche Sand gefallen. Sand in dem ich buddeln durfte! Ich habe ein Loch gebuddelt und Frau Wittke hat es wieder zugeschüttet. Dann habe ich das nächste gebuddelt und Frau Wittke hat es wieder zugeschüttet – ein herrliches Spiel! Zu Hause im Garten heißt es immer nur „Nemo, nein!“, selbst wenn ich nur ganz kleine Löcher buddel. Naja, dafür pflücke ich dort den Rasen, aber das erzähle ich euch beim nächsten Mal.

Ihr seht übrigens auch schon – ich bin ein absoluter Autofahrprofi! Wenn wir stehen, gucke ich total gerne aus dem Fenster. Es gibt so viele spannende Sachen zu entdecken. Wenn es dann losgeht, lege ich mich entspannt hin und schlafe sofort ein. Dieses gemütliche Brummen und die Bewegungen verheißen ein gemütliches Schläfchen. Um an die empfohlenen 20 Stunden Schlaf zu kommen, muss man halt jede Möglichkeit nutzen!

So, das war es nun erstmal wieder von mir.

Bals bald, euer Nemo