Nun sind sie da – unsere Freaks

Gleich am ersten Tag nach den Ferien wurden die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte freundlich von unseren Freaks begrüßt.
In den Osterferien erweckte sie unser Pate Rebelzer, mit einer goldenen Spraydose in unserer Eingangshalle zum Leben.

Wir schließen uns dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an, um unser Schulklima weiter zu verbessern.
Die Schulgemeinschaft verspricht, dass sie darauf achtet, dass sich hier alle Menschen mit Respekt begegnen und wir gewaltfrei miteinander umgehen.
Wir dulden keine Diskriminierung und keinen Rassismus.

Wenn wir erleben, dass jemand diskriminiert oder richtig gemein beleidigt wird, weil er oder sie irgendwie anders aussieht oder auch anders ist, wollen wir dies ganz laut ansprechen und eingreifen. Wir zeigen Courage – das heißt, wir sind „mutig mit Herz“.

Das will auch unser Pate Rebelzer. Er sagt ganz deutlich, dass eine Welt ohne Rassismus und ohne Diskriminierung einfach lustiger und schöner ist.

Was er sonst noch so denkt, lest ihr hier.
Beim Anklicken der Satzanfänge liest man, wie er diese ergänzt hat.

Sprayen ist für mich . . .

Kunst ist wichtig . . .

Meine Grundschulzeit war . . .

Lernen ist . . .

Eine Welt ohne Rassismus . . .

Pate der Grundschule Ellerau zu sein, bedeutet für mich …

Ich engagiere mich für ein friedliches Leben in unserer Gesellschaft und anderswo …

Mutig ist man …

Die Freaks haben mich gefunden …

Die Freaks sind …

Wenn die Schüler und Schülerinnen meine Freaks sehen …

Am Donnerstag, 15. Mai 2025, ist es dann soweit. Um 12.00 Uhr startet die Auftaktveranstaltung auf der wir offiziell in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen werden.

Darauf freue ich mich schon sehr.
Claudia Köhler-Prüß

 

 


Offener Unterricht

Nach den Osterferien starten wir mit einer teilweisen Öffnung des Unterrichts.
Bisher erfolgten unsere Lernangebote ausschließlich als Unterricht im jahrgangsgebundenen Klassensystem. Zukünftig wollen wir dieses Angebot durch verschiedene jahrgangsübergreifende Kurse erweitern.

Die Kurse lassen sich den verschiedenen Fachbereichen zuordnen und den Kindern geht keine Unterrichtsstunde verloren.

Die Schülerinnen und Schüler sollen Gelegenheit erhalten, nach Interesse und Bedarf verschiedene Kurse zu wählen.
Dies bietet die Grundlage zum nachhaltigen selbstbestimmtem Lernen.

Darüber hinaus ergibt sich durch das gemeinsame Arbeiten und Lernen über die Jahrgangsgrenzen hinaus die Chance zum besseren Kennenlernen untereinander. Davon erwarten wir eine weitere Verbesserung unseres Schulklimas und einen positiven Effekt auf das Zusammensein während der Pausen.

Gestern wurde dieses Modell den Schulkindern vorgestellt.
In der Veranstaltung herrschte eine Atmosphäre gespannter Erwartungen und konzentrierten Zuhörens und im Anschluss war die Zustimmung überwältigend.

Vor einiger Zeit haben wir diese Neuerung den Eltern auf einer Infoveranstaltung vorgestellt. Dabei entstand der Wunsch, dass die wichtigsten Eckpunkte auch auf unserer Homepage dargestellt werden.
Diesem Wunsch möchten wir hiermit gern nachkommen und nehmen dazu die Fragen, die an diesem Abend gestellt wurden, als Leitfaden.

Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, diese zu stellen.
Am besten per Email an grundschule.ellerau@schule.landsh.de

Leitfaden für den Offenen Unterricht

Wann finden die Kurse statt?

Über welchen Zeitraum erstrecken sich die Kurse?

Wie werden die Kurse verteilt?

Wenn Kinder in zugeordnete Kurse gesteckt werden, sind sie dann überhaupt noch motiviert?

Dürfen die Kinder den Kurs wechseln, wenn er ihnen keinen Spaß macht?

Was ist, wenn Freunde nicht zusammen in einen Kurs kommen?

Was ist mit den ADHS-Kindern in den Kursen? Sind die in dem System nicht überfordert?

Mit welcher Kursstärke ist zu rechnen?

Was passiert, wenn der Lehrkraft im Offenen Unterricht ausfällt?

Wie sieht es mit Teamteaching aus?

Haben die Kinder ein Mitspracherecht, welche Kurse angeboten werden?

Werden die Leistungen, die innerhalb der Kurse erbracht werden, benotet?

Wie und wann werden die Leistungsnachweise erbracht, wenn die Kurse nicht bewertet werden? Verschiebt sich alles nach hinten?

Nach vier Jahren müssen die Kinder alle ja auf einem gewissen Niveau sein. Wie soll das mit den unterschiedlichen Kursen sichergestellt werden?

Werden Probleme damit nicht nur outgesourct und die Klassenlehrer verlieren den Überblick?

In den Kursen geht es doch nicht nur um Förderung, oder? Die Kurse sollen doch gemischt sein, oder?

Was ist mit den Kindern, die besonders begabt sind? Wenn die im Kurssystem weiter gefördert werden, langweilen die sich dann nicht im Unterricht im Klassenverband in Stufe 3 und 4?

Sie sind dann ja in einer Probephase. Bekommen die Eltern die Evaluationen mitgeteilt?

An welchen Faktoren oder Kriterien wird gemessen, wie erfolgreich der Offene Unterricht ist?

Wie ist es mit den zusätzlichen Tagen, an denen schon Unterricht ausfällt (Lauftag, BJS)? Wird der Unterricht durch den zusätzlichen Kursunterricht nicht noch weniger?

Wenn man festgestellt hat, dass es „Längen“ (durch vertiefendes Üben und Wiederholen) beim Unterricht im Klassenverband gibt, warum wird dann nicht der Unterricht im Klassenverband verändert?